Wahre Weiblichkeit



Rotes Feuer und wogendes Wasser - Die Frau im Mond - eine tiefe Verbindung


Seit den ältesten Zeiten besteht der Glaube an die enge Verbindung zwischen der Frau und dem Mond. Die Fähigkeit Kinder zu bekommen hielt man für ein Geschenk des Mondes sowie alle ihr obliegenden Tätigkeiten: wie Ackerbau, Pflanzenflege, Feuer bewahren und Kochen, die für ihr Gelingen auf das Wohlwollen des Mondes und seiner zyklischen Kraft angewiesen waren. Dieser Glaube bezog sich auf die Tatsache der Übereinstimmung des körperlichen Rythmus der Frau mit dem periodischen Rythmus des Mondes. Diese Synchronizität des Mondzykluses mit der monatlichen Periode der Frau spiegelte den Menschen seit jeder die geheihmnisvolle Verbindung der Frau mit dem Mond wieder.

In vielen Kulturen ist der Mond eine Frau, der ebenso menstruiert. Es wird in vielen alten Vorstellungen vom Himmelsblut oder rotem Regen gesprochen. Die Worte Mond und Menstruation sind in vielen Sprachen verwandt oder gleich. Unser Wort Menstruation bedeutet Mondwechsel.
Während des Mondwechsels zieht sich die Frau energetisch nach innen in ihre weibliche Kraft zurück. Sie ist aber zugleich von einer ungeheuren Kraft beseelt, dem roten Feuer - in den indischen Vorstellungen ist es der Feuergott Agni - der eine Erscheinungsform des Menstruationsblutes ist, welches zutiefst heilig war und nicht verachtend werden durfte. Die Frau war in dieser Zeit von der Mondgöttin beseelt und stand unter einer besonders wirksamen Kraft. In dieser Zeit hatte die Frau, da von der Monkraft und Feueraspekt göttlich beseelt, einen besonderen Zugang zur göttlichen Kraft, Magie und Sexualität - ihrer weiblichen Kraft eben. Menstruationsbut galt auch als besonders geeignetes magisches Zaubermittel.





Die Mondzeit der Frau entwickelte sich aus diesen Aspekten heraus zum Tabu der Unreinheit - in denen Frauen allein sein sollten, nicht in der Gemeinschaft leben dürften oder nichts berühren dürften, um es nicht zu verunreinigen. Die Kraft der Frau erschien mächtig und unkontollierbar, zyklisch, launisch - aus den tiefsten Meeresgründen des weiblichen Seins - vor allem war die sexuelle Kraft und Ausstrahlung der Frau so enorm, dass sie einen Mann damit zerstören konnte (oder eben in den primitiven Gesellschaften, den animalischen Trieb so unkontrollierbar machte, dass die kulturelle Entwicklung gefährdet schien). Aber auch die tiefe und breite Fülle der Emotionen und wechselnden Gefühle, mit der eine Frau in ihrer Tiefe verbunden ist, konnte bedrohlich und unkontrollierbar erscheinen.

Diese tiefe und äußerst intuitive Gefühlswahrnehmung wurden später belächelt, nicht akzeptiert und in vielen gesellschaftlich-moralischen Wertvorstellungen kontrolliert. Diese ungeheure unbewusste Kraft hat sich bei vielen Frauen unter anderem in psychischen Erkrankungen ihr Ventil gesucht, die zeigten dass es keinen Raum und keinen Platz für das weibliche Wesen und die ihr innenwohnenden natürlichen Aspekte und Kräfte gab. Viele Erkrankungen der Frauen, seien es psychisch oder körperlich drücken die Ablehnung und Verneinung ihres Wesens aus in einer Gesellschaft die lange Zeit von patriachalen Strukturen dominiert war und noch ist.




Nach dem Talmud tötet eine Frau, die am Anfang ihrer Periode steht, wenn sie zwischen zwei Männern hindurch geht, einen von Ihnen, wenn sie gegen Ende ihrer Periode ist und zwischen ihnen hindurchgeht, kommt es nur zum Streit zwischen den Männern.
Diese enorm aktive Mondmacht der Frau, während der Menstruation, stellte die Frau als Bedrohung für die ungezähmte Begierde seitens der Männer dar. In der Zeit des Patriachats war es daher nicht verwunderlich, wenn diese urweiblich-archaische Kraft der Frau - die äußsserst sexuell und magisch war - eine urtiefsitzende Angst in den Männern auslöste. Denn diese Mondkraft konnte in ihrem Wesen wohlwollend oder auch zerstörerisch sein. Die patriachale Kraft hatte Angst ihre Macht zu verlieren und Angst, wahnsinnige Angst - Angst vor dem Tod - dem Tod des Egos.
Die Frau, die in in ihrer weiblichen Kraft bedrohte, zu untersdrücken war ein Akt der für die eigene Kraft und Überlegenheit notwendig erschien.



Unterdrücken konnte man diese Kraft am besten indem man ihr ein Tabu auferlegte - sie mit Scham und Schuld zu beflecken und abwertete. Indem man mit gesellschaftlichen Ausschluss drohte, geahndet und geächtet wurde, wenn man sich seiner Kraft und seinem Wissen bediente, verteufelt und beschimpft wurde - bis heute. Ein langer Zyklus der nun in diesen Zeiten seinen Abschluss findet. Die größte Geisel die noch auf den Frauen lastet und diese Kraft hinunterdrückt, wie eine alte zerfledderte Fessel ist die Kraft der Illusion von Scham, Schuld und Sünde.

Diese Scham und Schuld die uns über Jahrtausende auferlegt wurde wie ein rotes Tuch, verhindert, dass die weibliche Kraft sich erheben kann in ihre göttliche Schwingung ihrer weiblichen Essenz, wie sie gemeint ist. Dies ist aber wichtig für die Harmonie der Erde. Männliche und weibliche Energie müssen im Gleichgewicht schwingen, sonst entspringen ihr Krieg, Zerstörung und Ungleichgewicht. Unser Planet, die Erde ist ein weibliches Wesen, ihre Misshandlung und Zerstörung ist ein Spiegel der Unterdrückung der weiblichen Kraft.

Es ist wichtig, dass die Frauen in die ihr eigentümlich innenwohnende Kraft zurück finden, wichtig für die Harmonie und den Frieden der Erde.
Die Befreiung der Sexualität, als die ihr innenwohnende Kraft und die damit einhergehende Befreeiung von Schuld und Scham - welche toxisch wirken und uns unten halten, sind unabdingbar dafür.


- Mondlicht Mysterien -
teilweise inspiriert aus: Frauen Mysterien - einst und jetzt/Esther Hardings



Mondlicht Mysterien

Luna - Stellamaris - die Kraft des Mondes


Die Kraft des Mondes, die weibliche Kraft die aus sich heraus das Leben gebiert. Sie ist über das Herz direkt mit der göttlichen Kraft - der Liebe - unsere Essenz allen Lebens verbunden. Die weibliche Energie ist eine unglaublich starke Kraft, die alles trägt und hält, Leben hervorbringt und auch vernichten kann. Die weibliche kraft ist zyklisch, weich und fließend und gleichermaßen so kraftvoll bis in die tiefsten Wurzeln der Erde und allen Seins. Sie ist ein Mysterium, wirkt im Verborgenen, schöpferisch, kreativ, lebendig, zornig und liebevoll. Sie erschafft und gebiert aus dem Inneren. Alle Kraft kommt von innen, empfänglich für die Intuition und göttlichen Botschaften unter der Führung des Herzens.



Die weibliche Kraft ist ein Brunnen, der ewig sprudelnden Lebenskraft. Am Brunnen des Lebens können wir neue Kraft schöpfen.
Unsere weibliche Kraft ruht in unserem Becken, der Gebärmutter - hier sitzen auch alle karmischen Erinnerungen missbrauchter und verletzter Weiblichkeit - die hier erstarrt gebunden sind. Diese müssen erlöst werden, damit die weibliche Kraft wieder frei fließen kann. Vor allem die Befreiung von Scham, Sünde und konventionellen, moralischen Fesseln, die der Frau auferlegt wurden, um ihre Kraft zu unterdrücken in den Zeiten des Patriachats, sind ein wichtiger Schritt. Befreie Dich und entfessele deine weibliche Kraft in Dir. Verbinde Dich mit der Erde, die dich trägt und lasse dich von ihr nähren. Wir sind mit ihrer Kraft so sehr verbunden.

Öffne Dich für die liebende, weibliche Seite in Dir. Befreie Deine Intuition und werde empfänglich für Botschaften deiner Seele und der geistigen Welt. Lasse Dir von niemandem sagen was zu tun ist und was richtig ist. Denn nur du kennst Deine Wahrheit, du hast als Frau den intuitiven Zugang zur göttlichen Wahrheit, Deiner Wahrheit und Deinem Wissen. Lasse dich nicht belehren, was nicht von Herzen kommt und Dich nicht ehrt.
   


Wie sieht Deine innere Frau aus?
Deine innere Frau repräsentiert deine weibliche Seite in Dir? Ist sie verletzt ist sie mitfühlend, wütend oder starr? Wie zeigt sie sich Dir? Bitte um Heilung deiner inneren Frau durch deine Seele, nimm sie liebevoll in den Arm und hülle sie in weisses klares Licht und in rosafarbenes, was direkt aus deinem Herzen fließt. Segne Sie.

Und beinahe hätte ich es vergessen:-) Mein Lieblingswort Hingabe!!! Die weibliche Kraft ist Hingabe. Vollkommene Hingabe an das Leben, die Liebe, die Erde und die Schöpfung, an die LIebe, an das Göttliche. Hingabe im Sein, egal was ist und in allem in jedem Moment.


13 - Die Zahl Dreizehn - Zahl des Weiblichen - als Unglückszahl verdammt



Es ist zwar nicht Freitag, der dreizehnte, dennoch löst diese Zahl in uns oft ein komisches Gefühl aus. In manchen Hotels gibt es keine 13. Etage, die, dreizehnte Fee war nicht eingeladen und hat Dornröschen verflucht. Jesus wurde von seinem dreizehnten Jünger verraten und so weiter und so fort...

Die Zahl 13 als Zahl der Weiblichkeit schlechthin, geht auf den ursprünglichen Kalender zurück, der in Matriachaten wahrscheinlich von Frauen in 13 Mondzyklen unterteilt wurde. Der erste Kalender wurde nach Monden gerechnet. Das Jahr bestand aus13 Mondzyklen, da Frauen 13 Menstruationszyklen im Jahr durchliefen. Dies war der ursprüngliche Grund für die scheinbare Unglückseligkeit dieser Zahl.

Mit Beginn des aufsteigenden Patrichats kam auch die Angst vor der weiblichen Kraft, der Kraft des Menstruationsblutes und ihrer damit einhergehenden sexuellen und magischen Kraft,die unkontrollierbar erschien. So verdammte, dämonisierte man vieles was mit weiblicher Kraft symbolisch in Verbindung stand. Den weiblichen Zyklus, die weibliche Sexualität, weibliche Zauberkräfte..wurden als beschmutz und unmoralisch beladen. Die Kraft der Frauen mit Scham und Sünde immer mehr aufgeladen und somit gebannt.

So wurde auch die Zahl 13 zu einer verfluchten Zahl, die Unglück bringt, vor der man Angst haben muss. Wurde diese Symbolik in Religionen und Märchen bewusst eingesetzt. Wenn sich solche Vorstellungen kollektiv über eine lange Zeit aufrechterhalten und regelmässig mit angstvollen Vorstellungen energetisch gefüttert werden, werden diese dann zu selbsterfüllenden Prophezeiungen.
Deshalb kommt es oft vor, dass viele Menschen zum Beispiel einen Freitag, den 13. tatsächlich als ungünstig oder unglückselig erleben, auch wenn sie nicht daran glauben.
Die Zahl 13 ist ursprünglich eine Glückszahl mit dem Freitag zusammen, ein Tag der Liebe, der Göttin Freya gewidmet- keltische Göttin des Glücks, der Liebe und der Sinnlichkeit (ähnlich zu Venus).














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